Wolfgang Ketterle

dt. Physiker; Nobelpreis für Physik 2001 zus. mit Eric A. Cornell und Carl E. Wieman für ihre Forschungen zur Erzeugung der Bose-Einstein-Kondensation in verdünnten Gasen aus Alkali-Atomen und für frühe grundsätzliche Studien über die Eigenschaften der Kondensate; Prof. am Massachusetts Institute of Technology (MIT) in Cambridge ab 1998

* 21. Oktober 1957 Heidelberg

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 38/2011

vom 20. September 2011 (fa)

Herkunft

Wolfgang Ketterle wurde am 21. Okt. 1957 in Heidelberg geboren. Sein Vater arbeitete in einer Öl- und Kohle-Vertriebs-Firma. K. wuchs zusammen mit einem älteren Bruder und einer jüngeren Schwester in Eppelheim bei Heidelberg auf.

Ausbildung

Nach dem Abitur am Bunsengymnasium in Heidelberg absolvierte er ein Physikstudium an der Technischen Universität München, das er 1982 als Diplomphysiker abschloss. Von 1982 bis 1986 hat er anschließend an der Ludwig-Maximilians-Universität und dem Max-Planck-Institut (MPI) für Quantenoptik promoviert. Sein damaliger Doktorvater war der Experimentalphysiker Herbert Walther.

Wirken

Akademische Karriere

Akademische KarriereNach seiner Promotion beschäftigte sich K. am Max-Planck-Institut für Quantenoptik vor allem mit der Laserspektroskopie. 1989 wechselte er an die Universität Heidelberg zu Professor Jürgen Wolfrum. 1990 ging er - vorerst zeitlich befristet - als Gastforscher an das renommierte Massachusetts Institute of Technology (MIT) in Cambridge (bei ...